Tourenverlauf

TAG 1 POSCHIAVO – VAL DI CAMP – PASSO VIOLA – PASSO VERVA – GROSIO – TIRANO

Diese Tour ist ideal für Biker, denen es auf eine Mischung aus tollem Panorama und hohem Anteil an einsamen, leicht fahrbaren Naturwegen ankommt. Das Städtchen Poschiavo stillt mit seinem historischen Zentrum die kulturelle Neugier deren, die den Bike-Ausflug ins Valposchiavo in vollen Zügen geniessen wollen.

Der erste Teil der Strecke folgt der alten Strasse des Bernina-Passes. Im Gegensatz zur heutigen Hauptstrasse schlängelt sich der alte Weg auf dem Talboden, unweit vom Flussbett entlang hoch.

Nach einigen Kehrkurven im Wald oberhalb Sfazù, öffnet sich die Landschaft- und Naturschauspiel des Val di Campo. Wegen seines ausgedehnten Lärchen- und Arvenwaldes und seiner Bergsturz–Moränenseen „Lagh da Saoseo“ und „Lagh da Val Viola“ wurde es 1977 in das Bundesinventar der Landschaften und Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen. Die Naturstrasse endet bei der Alpe Campo, dem Höhepunkt der Tour.

Von Sfazu für die Bergstrasse steil hoch ins Val di Campo, vorbei an der SAC Hütte Lungaqua und dem Berghaus Camp. Dann geht’s weiter auf dem Bergpfad hinauf zum Lago Saoseo (sehr malerisch) und dann steil hoch bis zur Passhöhe.

Auf der Italienischen Seite liess Mussolini eine Militärstrasse fast bis zur Passhöhe bauen, die man nun runterbrettern kann. Die Abzweigung rechts hinunter nach Cariggi nicht verpassen!

Dann kommt der zweite Anstieg hinauf zum Passo Verva auf einer Bergstrasse, die manchmal beeindruckend steil ausfällt. Auf der anderen Seite geht es steil und holprig hinunter bis zur Alp Eita mit einer beeindruckenden Kirche und grossartiger Aussicht. Dort genehmigen wir uns einen schönen Singletrail hinunter nach Veradura. Von dort steuern wir die Kirche oberhalb Grosio entlang der Hauptstrasse nach.

Sobald im Veltlin angekommen, startet rechts von der Strasse der alte Saumpfad mit Bollensteinen hinunter nach Grosio. Schliesslich cruisen wir durch die Talebene des Veltlins durch Dörfer und über den Fahrradweg weiter nach Tirano. Geschafftt! 

Zurück nach Poschiavo geht es dann mit der RhB.

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Wegtypen & Wegbeschaffenheit

TAG 2 BERNINA – PONTRESINA – BERNINA – POSCHIAVO

Heute testen wir unsere insbesondere unserer Abwärtsskills. Die flowige Abfahrt vom Berninapass nach Pontresina ist der Einstieg dieser abwechslungsreichen Tour. Im God Chapütschöl in Pontresina hat man Möglichkeit genutzt, die Route für das Hoch- und das Runterfahren auf getrennten Wegen zu führen. Während der Abfahrtstrail über rhythmische Wellen und flüssige Anliegerkurven ins Tal führt, schlängelt sich der Uphill-Trail über ständige Richtungswechsel und unterschiedlich steilen Anstiegen durch den malerischen Wald. Es ist der erste Uphill-Trail im Engadin, der spezifisch für das Hochfahren angepasst wurde.

Wieder auf dem Bernina (wir entscheiden flexibel  ob mit Zug oder Pedalieren) führt die imposante Tour nach dem Berninapass vorbei an Bächen, Gletschern – und bester Sicht auf das Bernina-Massiv. Auf der Passhöhe fahren wir am Lago Bianco vorbei, bevor die Single-Trail-Abfahrt ins Valposchiavo beginnt. Schon nach wenigen Metern spürt und riecht man das südliche Klima und die veränderte Vegetation. Die Terrasse des Restaurants Belvedere oder das Buffet des Bahnhofs Alp Grüm laden zwischendurch zu einer Verschnaufpause ein. Ab Cavaglia haben wir die Wahl: Entweder  über Schotter- und Asphaltstrassen folgen oder die technisch anspruchsvollere Variante entlang der Bahntrasse wählen.

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Wegtypen & Wegbeschaffenheit

TAG 3 POSCHIAVO – SAN ROMERIO – TIRANO

Die Kirche San Romerio liegt auf einem Felsvorsprung hoch über dem Puschlav. Sie ist der Kulminationspunkt einer exzellenten Singletrail-Tour ab Poschiavo.

Von Poschiavo gehts direkt hoch über Cologna, wobei man nach dem Dorf rechts in die Schotterstrasse einbiegt. Zuerst gemächlich entlang der Höhenlinie wirds bald steiler und der Weg führt über mehrere Serpentinen hinauf auf 1820 Meter über Meer nach Sculpetoir. Im Val da Terman beginnt der Singletrail, welcher sich sanft hangabwärts nach San Romerio schlängelt. Weiter geht’s Richtung Viano und von dort peilen wir Tirano an, von wo wir den Zug retour nach Poschiavo nehmen.

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